Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt

Was verraten Social-Media-Nutzer*innen über unser Privatleben und was passiert mit unseren Daten? Was sind Fake-News und inwiefern sind Desinformationen ein Problem?
Auf den ersten Blick sind uns das Risiko und die Folgen unseres Handelns im Netz bekannt und wir sehen uns in der Lage eine Falschmeldung zuverlässig von einer echten Nachricht zu unterscheiden.

Aber die Schnelligkeit mit der sich die digitalen Medien heute ändern, hat es so noch nicht gegeben. Nach den ersten Schulschließungen durch Corona begann u.a. ein digitaler Unterricht via Videokonferenz der statt in das Klassenzimmer tief in das eigene Zuhause blicken lässt - Mit  verschlüsselter Datenübertragung, aber privaten Hintergrundbild. Und was bedeutet die dauerhafte Sperrung auf Twitter von Donald Trump?

In dem Projekt „Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt“ hat die Klasse 6C gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv StiftungFREIZEIT ihre Medienkompetenzen unter die Lupe genommen.

Obwohl die reale und digitale Welt zunehmend verschmelzen, zeigte sich in gemeinsamen Diskussionen und Experimenten, das unsere jeweilige Wahrnehmung doch sehr unterschiedlich ist. Was unser digitales Selbstbild preis gibt, wollen wir nicht immer mit der realen Welt teilen.

DI Markus Blösl, Berlin

Instagram Bilder, teilweise geschwärzt

Collage Digital.Real, ©StiftungFreizeit. Unsere Bilder in den sozialen Medien wollen wir gleichzeitig häufig nicht im realen Raum mit anderen teilen. Ein Versuch in der Klasse zeigte, dass nur 15 Prozent der Schüler*innen dazu bereit waren. 35 Prozent schwärzten ihr Bild und 50 Prozent der Schüler*innen wollten anonym bleiben.