Historisch-literarische Veranstaltung mit Christoph W. Bauer
Eine literarische Veranstaltung unseres Kulturvereins BIBLIOTOP ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6B und 6C, Christoph W. Bauer sowie seine Romane „Graubart Boulevard“ und „Die zweite Heimat“ kennenzulernen und mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.
In beiden dokumentarischen Werken beschäftigt sich Christoph W. Bauer mit dem Thema der Verfolgung und Ermordung bzw. der Flucht jüdischer Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr beeindruckt von Bauers Romanen, seiner empathischen Art, die von ihm ausgewählten Textpassagen vorzulesen, und den Geschichten, die er ergänzend erzählte. Dies zeigt auch der folgende Text von Katarina Marković (6B) zu dieser historisch-literarischen Veranstaltung:
„Die Lesung von C. W. Bauer am Mittwoch, 8. Mai, über jüdisches Leben in Innsbruck während des Nationalsozialismus war absolut herausragend. Bauer schaffte es, mit seiner fesselnden Erzählweise und tiefen emotionalen Beteiligung, die Zuhörerinnen und Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Seine Art des Vorlesens und die Emotionen, die er in seine Worte legte, waren schlichtweg beeindruckend.
Besonders bewegt hat mich, wie Bauer die tragischen Schicksale und das alltägliche Leben der jüdischen Bevölkerung während dieser dunklen Zeit schilderte. Seine detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen vermittelten ein lebhaftes Bild von den Herausforderungen und Schrecken, denen diese Menschen ausgesetzt waren. Diese Schilderungen waren nicht nur informativ, sondern auch zutiefst berührend und schockierend.
Bauer verstand es meisterhaft, historische Fakten mit persönlichen Geschichten zu verbinden, was der Lesung eine besondere Tiefe und Authentizität verlieh. Man konnte spüren, dass ihm das Thema am Herzen liegt, was seine Präsentation umso eindrucksvoller machte.“
Wir bedanken uns herzlich bei Christoph W. Bauer für diese wunderbare Veranstaltung!
Prof.in Daniela Pfenniger, Prof.in Edith Linder und Prof. Michael Sporer