
Von Nougat Bits bis Lagerfeuerhits
Am 11. September war es so weit: Der zweitägige Wandertag konnte beginnen. Um 13:47 Uhr trafen sich die Schüler:innen der Klasse 8B mit KV Prof.in Pfenniger und Prof.in Siller am Bahnhof – mit Rucksack, mit Schlafsack, alle mit guter Laune. Der Zug war allerdings so voll, dass wir die Gänge kurzerhand in eine mobile Chill-Lounge verwandelten. Sitzplätze? Überbewertet. Hauptsache Snacks!
In Landeck angekommen, wanderten wir direkt zum Sophie-Scholl-Haus, einem großen Holzhaus direkt am Inn, Pfadfinder-Style, mit Feuerplatz und Bänken wie in einem kleinen Amphitheater und genau dem perfekten Vibe für zwei Tage Klassengemeinschaft. Schlafsäcke im großen Saal ausgerollt, Haus erkundet – und schon stand das nächste Abenteuer an: die legendäre Hofer-Mission. Mit vollen Händen kehrte das Einkaufsteam zurück, während draußen schon das Feuer brannte und die Musik aus den Boxen lief.
Dann wurde gegrillt – und wie! Manche hackten Holz, andere hielten das Feuer am Leben, die Küchencrew schnippelte den Salat, kochte Kartoffeln und die Übrigen… naja, genossen einfach die Playlist oder spielten Fußball auf der Wiese. Das Wetter war wie bestellt: leicht bewölkt, ein bisschen Sonne, perfekt zum Draußensitzen. Am Abend hockten wir alle gemeinsam ums Feuer, voller Energie, guter Laune und gegrillter Köstlichkeiten im Bauch.
Doch damit nicht genug: „Werwolf“ stand auf dem Programm. Fünfzehn Spieler/innen, zwei Lehrerinnen, unzählige Verdächtigungen und mindestens doppelt so viele Lachanfälle. Wer zuerst „gefressen“ wurde, wird natürlich nicht verraten – aber die Spannung (und das Drama!) waren legendär.
Als es langsam dunkler wurde, griff einer von der Klasse zur Gitarre, das Feuer wurde noch einmal entfacht, und plötzlich war da dieser Moment, den man nicht plant, der aber perfekt ist: Musik, Feuer, Freunde – und das Gefühl, dass man gerade etwas erlebt, das man nie vergessen wird.
Irgendwann verzogen sich die ersten in die Schlafsäcke, während andere noch Nougat Bits in der Küche knabberten. Am nächsten Morgen gab es keine Eile: ausgeschlafen frühstückten wir Müsli und Co. in der warmen Küche, noch etwas verschlafen, aber rundum zufrieden. Danach hieß es: aufräumen, putzen, zusammenpacken und Abschied nehmen von einem Haus, das in zwei Tagen ein bisschen wie „zu Hause“ geworden war.
Am Bahnhof auf den Zug nach Innsbruck wartend, waren wir zwar müde, aber glücklich. Zwei Tage voller Spaß, Musik und Feuer, kurz: zwei Tage, die man am liebsten sofort wiederholen würde.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Prof.Pfenniger und Frau Prof.Siller dafür.
Milica Stanić 8B