
Waldpädagogischer Tag
Am 13. Mai und am 20. Mai 2025 fanden die Waldpädagogischen Tage der 2. Klasse am BG/BRG Sillgasse statt. Die Schüler*innen lernten spielerisch die Natur kennen und wiederholten inhaltliche Themen der 2. Klasse unter Betreuung ausgebildeter Waldpädagogen und ihrer Lehrpersonen. Die Schüler*innen der 2A Klasse berichten:
Am frühen Morgen traf sich die Klasse 2A vor der Schule, ausgestattet mit wetterfester Kleidung, Jausenbroten und einer ordentlichen Portion Neugier. Ziel unseres Ausflugs war der Wald bei Igls bei der alten Talstation. Begleitet wurden wir von unserem Biologie-Prof. Hämmerl und Frau Prof. Wolf. Schon auf der Busfahrt stimmten wir uns auf einen feinen Tag in der Natur ein. Empfangen wurden wir von unserem Wald-Guide, dem Waldpädagogen und Förster der österreichischen Bundesforste, Herrn Gerhard.
Nachdem wir uns mit dem Bus J zu unserem Ziel dem Wald begaben, gab unser „Guide“ uns eine kurze Einführung in unseren Waldpädagogischen Tag. Als erstes wanderten wir ein Stück, bis wir zu einem Waldstück gelangten. An diesem schönen Plätzchen fing unser Abenteuer erst an. Unser erstes Projekt war etwas Besonderes aus dem Wald zu finden und es auf zwei gelbe runde Decken zu legen. Zunächst spielten wir damit Memory - Alle mussten sich umdrehen bis auf eine Person, die die Funde verstellte. Ein wenig später drehten sich alle wieder um und versuchten zu erraten, was verändert wurde.
Etwas später lernten wir wie man das Alter von verschiedenen Bäumen bestimmt. Unser Förster hatte ein spezielles Werkzeug dabei. Um dies zu betätigen, musste man so einen Stab in den Baum schrauben. Ungefähr 1,30 m über der Erdoberfläche. Wenn man diese Röhre herauszieht, kann man die Jahresringe zählen und so herleiten wie alt er ist.
Sogleich teilte sich unsere Klasse in drei Gruppen: Gruppe „Schlange“, Gruppe „Ameise“ und Gruppe „Fuchs“. Wir mussten unser zugeteiltes Tier mit Waldgegenständen bauen und uns eine Geschichte dazu überlegen, die das Team dann selbst vorgetragen hat. Dabei ließen wir unserer Kreativität freien Lauf. Besonders beeindruckend war, wie unterschiedlich die Tiere am Ende aussahen (knapp 100 Meter lange Schlange) – jedes hatte seinen ganz eigenen Charakter.
Nach einer feinen Jausen-Pause inmitten des Waldes bauten wir gemeinsam eine Kugelbahn aus Naturmaterialien wie Ästen, Rindenstücken und kleinen Holzstücken. Die Kugelbahn verlief über kleine Hügel, durch Kurven und Tunnel aus Zweigen. Alle arbeiteten mit viel Eifer zusammen und am Ende funktionierte unsere Bahn richtig gut – die Holzkugeln rollten mit einem wahrlichen „Schnecken-Tempo“ durch unsere selbstgebaute Strecke, aber immerhin war sie – wie wir so schön sagen – im Flow!
Zum Abschluss spielten wir noch eine Runde Pantomime. Aber alles, was dargestellt wurde, musste sich um das Element Holz drehen.
Der Waldtag mit Herr Prof. Hämmerl und Frau Prof. Wolf war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung, die uns gezeigt hat, wie faszinierend und wertvoll unsere heimische Natur ist.
Valentina Falkner, Xaver Mitterer, Valentina Casotti und Jovana Jokovic, 2A