
Alles nur Fassade?
Fassaden können repräsentieren, idealisieren, technisch intelligent oder interaktiv sein. Sie sind arm oder reich, werden gelobt oder als Schandfleck angeprangert, wurden von Christo eingepackt und werden von Sprayern gerne mit Graffitis beschichtet.
Die Klasse 4C entwickelte und testete gemeinsam mit dem Architektenkollektiv Stiftung F R E I Z E I T eine Medienfassade, die es ermöglichte einen medialen Austausch im öffentlichen Raum von Innsbruck zu bieten. Haltungen, Träume und Wünsche der Schüler*innen wurden am 29.Juni auf eine Hausfassade in der Reichenau projiziert. Hände reichten sich zum Gruß und sendeten auf die Arme „tätowierten“ Begriffe in das Umfeld. Die Skizzen der Schüler*innen wurden auf der Fassade zu aussagekräftigen Murals vergrößert und in Sprechblasen über einer Stadtsilhouette äußerten sich ihre Wünsche für ein verbessertes städtische Zusammenleben. Zahlreiche Schüler*innen und Eltern kamen zur Premiere der „bilderreichen Au“ das Platzkino für die Anwohner*innen und Straßenkino für den vorbeifahrenden Verkehr war. Am Ende stand der Wunsch fest, dieses Konzept der Stadt Innsbruck zur Fortführung vorzuschlagen…und Action!
DI Markus Blösl
Bilder: Stifung FREIZEIT / Prof. Wimmer
Das Projektwurde im Rahmen der Projektreihe "RaumGestaltung" duchgeführt und geförder durch den OEAD.