ATHEN … Schauen und Staunen

von BG/BRG Sillgasse
07. Oktober 2025

Ob im schönsten Theater der Welt oder auf der Akropolis, ob vor beeindruckenden Bildhauerarbeiten oder im Zauber des Lichts orthodoxer Kircheninnenräume – es sind Eindrücke, die bleiben.

Gerade für Kunsterzieherinnen bieten sich Kurse an, die sich intensiv mit der Kultur eines Landes befassen. Der Kurs „Ancient Greece as a Case Study“ war in dieser Hinsicht besonders reichhaltig. Mit vielfältigen Querverbindungen wurden geschichtliche Hintergründe, Politik und Gesellschaft, Sprache und Kultur thematisiert. Auch aktuelle Bezüge – etwa zum heutigen Umgang mit Traditionen, Riten und zum Zusammenleben der Griechen untereinander sowie mit Gästen und Touristen – hätten noch vertieft werden können, wäre nicht gerade in diesem Kurs eine Gruppe besonders klassikinteressierter Teilnehmerinnen gewesen.

Eine detaillierte Zusammenfassung des Lehrprogramms würde in allzu fachspezifische Kunsterzieherinnen-Sprache abgleiten – aber so viel sei gesagt: Der Kurs war umfangreich, gut strukturiert und absolut empfehlenswert. Es handelte sich keineswegs um einen „Urlaub mit Pseudo-Aktivitäten“, sondern um eine intensive Auseinandersetzung mit Themen, die auf ebenso interessierte wie engagierte Teilnehmerinnen trafen.

Der Austausch – theoretisch wie praktisch – fand direkt vor den Kunstwerken statt, oft in wechselnden Gruppenkonstellationen. Im Nachgang kam es bereits zu Einladungen in andere europäische Städte und auch an bestimmte Schulen – ein schöner Nebeneffekt dieses internationalen Austauschs.

Zum Schluss möchte ich mich auf diesem Wege herzlich bei meiner Kollegin Katrin Herbst bedanken. Ihre Beratung war äußerst hilfreich – schon bei der Auswahl geeigneter Kurse gab sie mir wertvolle Tipps, die sich als Volltreffer erwiesen haben.

Der Aufenthalt war für mich eine große Bereicherung – fachlich wie persönlich.
Und vielleicht war es ja nicht mein letzter im Rahmen eines ERASMUS-Projekts.

Prof.in Hedwig Meinhart

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.