Spanischer Schulalltag

von BG/BRG Sillgasse
22. September 2025

Drei Schülerinnen unserer Schule verbringen momentan knapp einen Monat an einer Sekundarschule in Estella, nahe Pamplona. Hier berichten sie von ihren ersten Eindrücken und Erlebnissen.

¡Hola todos! Wir (Annabella und Anna) aus der Klasse 7B sind ein Teil des diesjährigen Erasmus+ Projekts und haben das Glück, einen Monat in Estella Lizarra, Spanien, verbringen zu dürfen. Wir sind nun schon seit zwei Wochen Schülerinnen der Schule I.E.S. Tierra Estella und haben uns mittlerweile schon gut eingelebt. Es ist ziemlich aufregend, wie verschieden das Leben einer Schülerin knapp 1000 Kilometer entfernt von Innsbruck sein kann. Andere Kultur, Speisen, Sprachen, Städte und ein aufregendes Nachtleben verschönern uns den Aufenthalt hier. Wir sind voller Vorfreude auf die noch kommenden zwei Wochen!

Anna und Annabella, 7B

Auch Livia, die selbst im Gegensatz zu Anna und Annabella Spanisch nicht als Fremdsprache in der Oberstufe lernt, hat sich für ein Monat in Spanien entschieden und berichtet hier von ihren Erfahrungen:
 

Schon neunzehn Tage lang bin ich nun einem Land, das unter anderem für Sehenswürdigkeiten wie La Sagrada Familia oder auch eine ihrer vielen Fußballmannschaften Real Madrid bekannt ist. Am dritten Tag in dem für mich noch ziemlich fremden Staat fuhren meine Gastschwester und ich mit dem Schulbus zur I.E.S. Tierra Estella, meine Schule für die nächsten paar Wochen. Nach einer kurzen Fahrt von ungefähr 20 Minuten, während der wir noch in Ruhe den Sonnenaufgang genießen konnten, stiegen alle Passagiere aus und machten sich auf den Weg zum Schulgebäude. Also ging es auch für mich zu dem mir unbekannten Bauwerk. Um mich herum konnte ich vielen verschiedenen Konversationen lauschen, natürlich alle auf Spanisch, also verstand ich nicht wirklich viel, und ich wurde immer gespannter auf all diese neuen Menschen und was die nächste Zeit an diesem Ort mit sich bringen würde. Nach meinem ersten Schultag konnte ich schon viele Unterschiede entdecken. Nicht nur, dass das neue Schuljahr an einem Freitag begann und die Lehrpersonen auch schon an diesem Tag anfingen zu unterrichten (keine Wandertage oder nur eineinhalb Stunden am ersten Schultag), sondern auch einfach wie man die großen Pausen hier verbrachte. Alles war ganz anders und daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Fast zwei Wochen später nun habe ich mich gut eingelebt und mich auch schon etwas mehr an die Sprache angepasst. Es fällt mir zwar noch immer schwer, viel zu verstehen, wenn ein:e Lehrer:in einmal so richtig im Flow ist und gar nicht mehr aufhört, über ein Thema mit lauter Fachsprache zu reden, aber danach übersetzt ein:e Mitschüler:in mir meistens, was ich da gerade alles an Information verpasst habe.

Wirklich alle geben sich große Mühe, damit ich immer eine Ahnung habe, was gerade passiert, auch wenn es nur um eine kleine Matheübung geht. Am Anfang war ich zwar sehr nervös, wie sich die nächsten Wochen entpuppen würden, doch mit der Zeit wurde ich entspannter und gewöhnte mich immer mehr an diesen neuen Ort. Es liegen noch weitere zwei Wochen vor mir und ich kann nur hoffen, dass diese so aufregend wie die letzten werden und ich noch mehr neue Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln kann.

Livia, 6D

 

Wir wünschen den drei Schülerinnen weiterhin viel Freude bei ihren interessanten Austauscherfahrungen und freuen uns darauf, wenn sie uns ab Oktober in persönlichen Gesprächen davon berichten können.

Prof. Fliri für das Erasmus+ Team der Schule

 

 

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